Lärm und Erschütterungen im Gebäude durch neue Stadtbahnlinie in der Carl-Schmidt-Straße (Dürkopp Tor 6)
Mit Interesse lese ich, dass Lärm krank macht und reduziert werden soll. In der Carl-Schmidt-Straße ist man jedoch den gegenteiligen Weg gegangen. Durch die neue Stadtbahnhaltestelle Dürkopp Tor 6 ist das Gebäude Carl-Schmidt-Straße 1 starkem Lärm exponiert. Es gibt nachts nur eine Pause von 4 Stunden, was sich sehr negativ auf den Schlaf auswirkt. Neben dem Luftschall sind die direkt über das Gebäude hereingetragenen Schwingungen/Vibrationen sehr unangenehm, die man als tiefes Brummen im Gebäude hört und auch als Vibrationen über den Körper spürt. Man nimmt so jeden einzelnen Zug sehr deutlich wahr (bei geschlossenen Fenstern!), was eine starke Belastung der Lebensqualität ist - tagsüber und insbesondere natürlich nachts.
Das Schlafen ist schwierig, da alle paar Minuten eine Lärmexposition kommt (dazwischen ist es sehr ruhig). Ich selbst schlafe, seit die Bahn fährt, nur noch mit Ohrstöpseln, ansonsten wäre Schlaf überhaupt nicht möglich. Trotz Ohrstöpseln ist die Bahn immer noch wahrnehmbar.
Ich hatte nie Probleme mit Blutdruck, bin aber nach einem halben Jahr der Befahrung seit letzter Woche in Behandlung wegen hohem Bludruck (mit spontanem Nasenbluten), außerdem Schlafmangel und Stressymptomen.
Ideen für Maßnahmen:
- Lärmschutzfenster am ganzen Gebäude
- Prüfung wg. der Vibrationen: Kann man das Gebäude schalltechnisch von der Straße trennen?
- kein Einsatz der besonders lauten alten Bahnen
- Endhaltestelle von 22.00 bis 6.00 Uhr nicht anfahren (längere Pause)