Bielefeld wird leiser

Die Bollstraße wurde von der Stadt Bielefeld sehenden Auges zu einer zunehmend unerträglichen Rennstrecke ausgebaut.
Bis zur Einmündung "Am Bollholz", also auch in dem Abschnitt, in dem Tempo 30 ausgewiesen ist, wird fast ausnahmslos rücksichtslos und absolut schockierend gerast, mit unnötig lauter Fahrweise und VIEL zu lauten Fahrzeugen (Autoposer?). Daraus resultiert eine inakzeptable Lärmbelästigung und eine massive Einschränkung der Lebensqualität für die Anwohner.
Geschwindgkeitsmessungen? Fehlanzeige!!! Nie gesehen.

Erste Konsequenz zur (generellen) Lärmreduzierung war dabei für mich, bei mir selbst anzufangen, d.h., auf keiner Straße mehr schneller als vorgeschrieben zu fahren, denn das, was ich für mein Wohngebiet fordere, muss ich zwingend an anderer Stelle erst mal selbst umsetzen - keine Doppelmoral.
1. Maßnahme also: Das eigene Fahrverhalten anpassen. (Ich selbst bin allerdings seitdem der Depp der Straße, werde beschimpft, bedrängt und regelmäßig, zum Teil auch verkehrswidrig, überholt.)
2. Maßnahme: Konsequente Geschwindigkeitsmessungen
3. Maßnahme: Bauliche Veränderungen an der Bollstraße, wie Verengungen, etwa Park-, besser Baumbuchten, die ein Rasen zumindest erschweren und/oder Bremsschwellen einziehen.
4. Maßnahme: Kostenübernahme seitens der Stadt für dreifach verglaste Fenster u.ä..
5. Maßnahme: Deutliche Reduzierung der Grundsteuer für die vom Lärm betroffenen Grundstücke (soziale Gerechtigkeit einmal unter einem anderen Blickwinkel).