Die Stadt tut nichts
Als Anwohner des Haller Wegs, der schon zu Zeiten dieser Lärmschutzkarte zu den hoch belasteten Gebieten gehört, muss ich sagen, dass die Stadt scheinbar unfähig ist, wirklich etwas gegen den Lärm zu tun. Außer irgendwelcher Willenserklärungen passiert nämlich nichts. Mich würde interessieren, wann die Werte mit einbezogen werden, die sich auf dem OWD ergeben nach der Fertigstellung der A33.. Ich bin sicher, dass nicht einmal eine Ganztägigen Temporeduzierung die Erhöhung des Lärmpegels neutralisieren würde. Seit Jahrzehnten wird immer mal wieder versprochen, das Tempo auf dem Haller Weg auf 30 km/h zu reduzieren, Das würde nämlich schon helfen. Bei einer Straße, die am Wald endet, bekommen sie das, was bereits in der Stapenhorststr. realisiert wurde, nicht hin. Hier, wo es ein Altenheim gibt, der Radweg nach Quelle führt, wäre eine Verkehrsberuhigung dringend angesagt. Ich frage mich, welche Lobby das beharrlich verhindert.. Das Amt für Verkehr hat sich als völlig unfähig erwiesen, irgendwelche Maßnahmen für die Beruhigung der Straßen und Förderung des Radverkehrs zu treffen. Das Einzige, was man dort hervorragend beherrscht ist Öffentlichkeitsarbeit. Es werden in regelmäßigen Abständen schöne Presseartikel lanciert, in denen blumig irgendwelche tollen Ideen präsentiert werden, von denen aber bisher nicht eine Einzige realisiert wurde. Ich als Radfahrer habe jedenfalls noch nicht viel bemerkt. Deshalb muss ich aus meiner Erfahrung leider sagen "BIELEFELD WIRD LAUTER"
Kommentare
am 03. Dez. 2019
um 17:21 Uhr
Antworttext vom Amt für Verkehr/Straßenverkehrsbehörde
Hallo Gast,
danke für Ihren Beitrag. Wir haben von der Stadt Bielefeld folgende Antwort erhalten:
"Die straßenverkehrsrechtliche Anordnung einer Geschwindigkeitsreduzierung setzt eine umfangreiche Prüfung der Straßenabschnitte im Einzelfall voraus. Grundsätzlich sind alle relevanten Gründe (Verkehrsbedeutung der Straße, Lärmsituation, Betroffenheit, Lärmminderungspotenzial…) abzuwägen, damit eine Geschwindigkeitsreduzierung angeordnet werden kann. Das Amt für Verkehr hat fünf Straßen gutachterlich von einem Ingenieurbüro bewerten lassen, um eine Geschwindigkeitsreduzierung abschließend prüfen zu können. Es ist geplant weitere Straßen bewerten zu lassen. Bei der Priorisierung wird berücksichtigt, wo die größtmögliche Wahrscheinlichkeit für eine erfolgreiche Umsetzung einer Geschwindigkeitsreduzierung besteht. Der Haller Weg gehört angesichts seiner Verkehrsbelastung (ca. 3.000 Kfz/24h) nicht zur ersten Priorität, wird aber grundsätzlich überprüft."
Viele grüße von der Moderation
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