A33 - Nur 200 m Lärmschutz fehlen
Hallo aus der Heidekampsiedlung in Ummeln!
Wir wohnen jetzt seit 20 Jahren in der Frühlingstraße mit dem Rauschen der Gütersloher Straße und den gelegentlichen Zügen der Bahnlinie bei Ikea - und dem Wissen dass die A33 irgendwann fertiggestellt sein würde. All dies hat uns nicht groß gesorgt, wir konnten nachts schlafen und im Garten bei Vogelgezwitscher und gelegentlichen Autogeräuschen gut entspannen. Der Freigabe der Autobahn 33 ab dem Anschluss Ostwestfalendamm haben wir recht sorgenfrei entgegengeblickt - schließlich werden überall nahe von Wohngebieten Lärmschutzwälle und -wände errichtet. Erstaunt waren wir, daß an dem Teilstück im Bereich der Brücke Gütersloher Straße Lärmschutzwände fehlten - angeblich, weil rechnerisch die Lärmbelastung unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte liegen würde. Am Tag der Freigabe vor einem Jahr waren wir entsetzt, welches Lärmaufkommen plötzlich die Ruhe um unser Zuhause störte. Bei geschlossenen Fenstern war ein Rauschen zu hören, bei dem wir im ersten Moment dachten, der Rettungshubschrauber sei zwei Häuser weiter hinten auf dem angrenzenden Feld gelandet. Insbesondere ist der Lärm der Beschleunigungsspur genau in dem nicht lärmgeschützten Abschnitt von wohlgemerkt nur ca. 200 Metern, in unserer Wohnung immer wieder zu hören, vom Garten ganz zu schweigen. Die Lebensqualität vieler vieler Menschen in unserer Nachbarschaft würde durch den kleinen aber effektiven Lückenschluss in der Lärmschutzwand deutlich verbessert.
Kommentare
am 01. Dez. 2019
um 16:27 Uhr 1 Stimme
Genau so ist es!
Ich kann mich dem nur anschließen!!! Auch wir haben uns vor unserem Hauskauf bei der Stadt bezgl. der Autobahnplanung und des vorgesehenen Lärmschutzes informiert. Beim Bau mussten wir feststellen, dass die 200m in der Nähe unseren Hauses einfach nicht gebaut werden. Warúm???
Bei den Gesamtkosten des Autobahnabschnittes können die 200m doch auch nicht mehr viel ausmachen, für die Bewohner der Siedlung aber viel Lebensqualität!
am 01. Dez. 2019
um 22:01 Uhr
Planung der Autobahn wurde abweichend umgesetzt
Entgegen den Planunterlagen wurde keine Metallschutzplanke, die nicht den Schall weniger reflektiert, sondern eine Betonmitteltrennung verbaut, die 100% zurückschallt.Außerdem erhielt die Brücke auf der westlichen Seite Schallschutz - östlich nicht.
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